Kaum waren wir nun auf der Fähre, kam Herr Söder mit Quarantäne für Bayern die Urlaub in Schweden machen um die Ecke. Was für ein Glück wir doch immer haben.
Aber erstmal egal, wer weiß wie lange wir da oben bleiben? Also setzen wir über. Die Überfahrt war sehr unkompliziert und auch der schwedische Grenzbeamte stellte keinen unnötigen Fragen. So steuern wir zum Ankommen, da es ja auch schon fast 22 Uhr ist erstmal einen kleinen beschaulichen Campingplatz am Meer an und bleiben hier 2 Nächte. Die Stimmung auf dem Platz ist sehr entspannt, natürlich haben auch die Schweden ihre Regeln, d.h. Abstandhalten. Freiwillig, ohne Mundschutz und sie halten sich auch daran.
Da es an der Südküste wettertechnisch immer schlechter wird, beschließen wir uns so langsam in den Norden hochzuarbeiten, wie weit wir kommen werden, keine Ahnung 🤔 ein festes Ziel haben wir ja nicht und der Polarkreis ist doch noch ein paar Kilometer (1643km bis Jokkmokk) entfernt. Verlockend wäre das natürlich schon, da wir uns datumstechnisch auf Sonnwende ( Midsommar) zubewegen.
Nach zwei Stellplätzen an irgendwelchen kleinen Seen, inkl. netter Wanderung zu einem Wasserfall mit einer alten Mühle, Hallamölla Vattenfall, steuern wir wieder einen Campingplatz an. Sehr ländlich und idyllisch zwischen den beiden größten Seen Schwedens gelegen und von einem sehr netten Schweizer geführt, der uns alles genau erklärte. Und eins stellen wir fest – die Schweden können Rasen – beinahe jedes Häuschen umgibt eine perfekte Rasenfläche.